05.02.2025

Wohnraumgrößen und Energiekosten – Einsparen beginnt in der Planung

Den stetig weiter ansteigenden Energiepreisen begegnen viele mit sparsamerem Beheizen der Wohnräume und bewussterem Umgang mit Warmwasser. Das schont nicht nur das Budget, sondern dient auch dem Klimaschutz. Auch bei den Bau- und Grundstückskosten sind die Preise nach wie vor nur wenig gesunken. Für viele Bauherren stellt sich also die Frage, inwieweit sie die Energiekosten für ihre Immobilie auch in der Zukunft stemmen können. Der Verband Privater Bauherren (VPB) empfiehlt zukünftigen Bauherren, eine eingehende Analyse ihres Raumbedarfs mit firmenunabhängigen Experten vorzunehmen. Auf übergroße Flächen zu verzichten, spart nämlich nachhaltig auch Heizkosten. Beachtliches Einsparpotential ergibt sich auch, wenn Wohnräume weniger stark erwärmt werden. Das Bundesumweltamt empfiehlt, den Wohnbereich möglichst nicht mehr als 20 °C zu temperieren. Jedes Grad weniger spart Heizenergie. Entscheidend ist in allen Fällen die individuelle Behaglichkeitstemperatur. Sie hängt vor allem von der raumseitigen Oberflächentemperatur der Wände und Fenster ab. Einsparungen lassen sich aber nur dann realisieren, wenn die Haustechnik auch zur Konstruktion und zu den Bewohnern passt. Die Möglichkeiten sind hier weit gefächert und nicht alles, was im Einkauf für den Schlüsselfertiganbieter günstig ist, spart im Betrieb dann wirklich Energie und Kosten. Zur Auswahl der richtigen Kombination aus Technik und Baukonstruktion sollte man sich in jedem Fall produktneutral von unabhängigen Sachverständigen beraten lassen.

Admin - 14:57:45 | Kommentar hinzufügen