Die Expertenratschläge vom Verband Privater Bauherren sind auch über die Pressestelle zu beziehen.
17.12.2020
Früher ruhte der Bau im Winter. Heute halten Schnee und Eiseskälte niemanden mehr vom Bauen ab. Bauherren drängen zur Eile, Baufirmen versprechen ihnen den schnellen Einzug. Moderne Baustoffe ermöglichen die Arbeit bis fast an den Gefrierpunkt – vorausgesetzt, sie werden nach Vorschrift verarbeitet. Grundsätzlich aber sind die Probleme im Winter aber immer noch dieselben wie 1886: Damals untersagte die Leipziger Baupolizei das Bauen in der kalten Jahreszeit. Die Obrigkeit wollte die Bürger vor den gesundheitlichen Gefahren nasser Räume schützen. Das sprichwörtliche Trockenwohnen wurde so unterbunden. Wasser ist auch heute noch das größte Problem beim Bauen im Winter. Feuchtigkeit entsteht, wenn Estrich aufgebracht oder die Innenwände verputzt werden. Diese Feuchtigkeit muss raus! Und zwar in einem für die Baustoffe verträglichen Tempo. Das funktioniert nur durch konsequentes und planvolles Heizen und Lüften. Beides ist unentbehrlich, um Schäden am Neubau zu verhindern.
Admin - 11:29:24 | Kommentar hinzufügen
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