Die Expertenratschläge vom Verband Privater Bauherren sind auch über die Pressestelle zu beziehen.
14.12.2022
Der Neubaumarkt ist vielerorts leergefegt, viele Immobilienkäufer schätzen daher auch Bestandsbauten. Vor dem Einzug lassen sie meist das gesamte Gebäude umfassend sanieren – und klagen kurze Zeit später über Schimmel. Die Sachverständigen des Verbands Privater Bauherren (VPB) werden häufig erst dann gerufen. Schimmelschäden sind oft die Folge nachträglicher energetischer Verbesserungen – wie etwa des Einbaus neuer Fenster. Durch ihren Einbau wird die Gebäudehülle dichter und der Luftwechsel durch die neuen Fensterrahmen weitgehend unterbunden. Damit kann aber auch die Feuchtigkeit, die die Bewohner im Haus selbst verursachen, nicht mehr ohne weiteres entweichen. Um die Feuchtigkeit im Haus zu reduzieren, müssen die Bewohner daher häufiger konsequent lüften oder eine Lüftungsanlage nachrüsten lassen. Wer es mit zunächst dem Lüften versuchen will, der ist gut beraten, regelmäßig Raumtemperatur und Luftfeuchte zu überprüfen. Dabei hilft ein Hygrometer. Es misst die relative Luftfeuchte in Prozent und der Raumlufttemperatur in °C. Die idealen Werte liegen bei 50 Prozent Luftfeuchtigkeit bei 20 Grad Raumlufttemperatur. Falls schon Schimmel erkennbar ist, müssen die Bewohner die Ursache klären lassen. Nach VPB-Erfahrung kommt dafür neben dem falschen Lüften meist ein Schaden an der Gebäudehülle in Betracht, durch den Feuchtigkeit ins Hausinnere gelangt. Der Schaden muss gesucht gefunden und behoben werden. Dabei helfen unabhängige Sachverständige, denn die Ursache muss zweifelsfrei geklärt sein.
Admin - 13:35:08 | Kommentar hinzufügen
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